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90 Männer stehen in Schwarzenbek notfalls bereit, um Menschen aus Gefahr zu retten, Brände zu löschen oder Hilfe zu leisten. 31 Mal mussten die ehrenamtlichen Feuerwehrmänner in diesem Jahr bereits ausrücken. Über die Arbeit „ihrer“ Wehr informierten sich beim Dienstabend an der Wache an der Lauenburger Straße jetzt einige der fördernden Mitglieder, die die Retter finanziell unterstützen.

„Für den aktiven Dienst fehlt mir die Zeit, aber ich halte es für selbstverständlich, mich dann zumindest finanziell zu engagieren, damit es den Kameraden möglichst an nichts fehlt“, sagt Klaus Finselberger, der seit Jahren zu den Förderern gehört. „Das sollte für jeden, der Eigentum hat, eine Selbstverständlichkeit sein“, meint er. Er hat sich bereits einen Schwung Beitrittsformulare für den Förderverein der Feuerwehr geben lassen, verteilt die jetzt fleißig im Bekanntenkreis. „Eine finanzielle Unterstützung ist ja nichts gegen die Zeit, die die Feuerwehrmänner für die Bürger opfern“, sagt Finselberger.

Wehrführer Martin Schröder, sein Stellvertreter Nils Hilger und Zugführer Karsten Lünse hatten die Unterstützer durch das Gerätehaus geführt und ihnen den Dienstbetrieb erläutert. „Wir bringen eine Menge Freizeit ein“, berichtete Schröder. Neben der regelmäßigen Ausbildung (mehr als 50 Stunden pro Jahr) kommen Sonderdienste dazu – ganz zu schweigen von Hunderten Einsatzstunden. „Es ist toll, was zu leisten die Feuerwehrmänner in der Lage sind“, sagte Ute Stimper nach dem Besuch beim Dienstabend. „Es ist interessant, das alles mal aus der Nähe zu sehen“, sagt die 1. Vorsitzende des Bürgervereins.

In sechs Gruppen trainieren die ehrenamtlichen Retter der Stadt alle zwei Wochen mögliche Einsatzsituationen. „Wir betreiben für die Ausbildung einen enormen Aufwand. Aber es war auch noch nicht nötig, dass wir eine Aufgabe ablehnen mussten, weil wir sie nicht lösen konnten“, erklärte Schröder. Die Stadt rüstet die Feuerwehr zwar mit den nötigen Dingen aus, allerdings gibt es Dinge, die die Arbeit der Retter erleichtern. Und diese werden durch die Spenden der Förderer angeschafft.

Unter www.Foerderverin.Feuerwehr-Schwarzenbek.de gibt es mehr Informationen zum Förderverein.